Auf gehts in die junge Energiewende von Wolfhagen: Die Walter-Lübcke-Schule macht vom 23. bis 25. Mai 2022 mit bei „plenergy – Vom Planspiel zur Energiewende“. Die Energie 2000 e. V., Energieagentur im Landkreis Kassel, organisiert plenergy in Kooperation mit der Stadt Wolfhagen und unserer Schule. Es geht um politische Teilhabe, Klimaschutz und die lokale Energiewende.
An drei spannenden Projekttagen entwickeln rund 90 Schülerinnen und Schüler Ideen für die Energiewende vor Ort, sie sprechen mit ExpertInnen und tauschen sich mit politisch Aktiven und Initiativen vor Ort aus. Mit dabei sind die 11. Klassen unserer Schule. Im Zentrum steht ein großer Energiewende-Rat der Jugendlichen. Darin stellen sie ihre Ideen vor und stimmen darüber ab. Bürgermeister Reinhard Schaake übernimmt die Leitung des jungen Rats. Fünf Jugendliche dokumentieren plenergy in einem eigenen Blog: www.plenergy.de/Wolfhagen22. Schaut mal rein!
plenergy ist ein Projekt der gemeinnützigen Klimaschutzagentur Region Hannover, gefördert durch die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesumweltministeriums. Die Energieagentur Energie 2000 e. V. setzt es als Kooperationspartnerin in der Region Nordhessen mit Kommunen um.
„Es ist billiger den Planeten jetzt zu schützen, als ihn später zu reparieren.“
– José Manuel Barroso –
Ausgehend von diesem Gedanken haben wir als Walter-Lübcke-Schule uns über dieses Projekt sehr gefreut, denn fachlich passt die Thematik „Energiewende“ prima zur Einführungsphase in die gymnasiale Oberstufe, hier zum Fach „Politik und Wirtschaft“. Im zweiten Halbjahr geht es inhaltlich um das große Thema, wie Wirtschaft und Umweltschutz zusammen funktionieren, vielleicht sich sogar ergänzen können. Auch die Jugendbewegung „fridays for future“ zeigt, dass junge Menschen Veränderungen fordern und bereit sind, sich aktiv dafür einsetzen.
Was liegt da näher, als dass man selbst Ideen entwickelt und sie mit anderen SchülerInnen, aber auch VertreterInnen aus Wirtschaft und Politik diskutiert und für die Umsetzung wirbt? Wenn die Energiewende funktionieren soll, muss jeder Mensch dazu beitragen. Wir müssen bei uns vor Ort anfangen und unser Handeln verändern. Wir können dabei Vorbilder sein und zeigen, was möglich ist.
Aber auch Rückschläge und negative Erfahrungen können sich ergeben, wenn man vorwärtskommen will. Es gilt, die gemachten Erfahrungen zu dokumentieren und anderen Akteuren zu vermitteln, damit sie diese Schwierigkeiten umgehen und schnell erfolgreich sein können. Somit wird dieses fächerübergreifende Projekt tolle Erfahrungen bringen und viele spannende Erlebnisse für die Teilnehmenden bereithalten.
Das politische Handeln auf lokaler Ebene soll für die SchülerInnen direkt erfahrbar werden und zeigen, welche unterschiedlichen Interessen bei einem politischen Projekt zu berücksichtigen sind und wie man zu Fortschritten kommen kann. Hier können die Jugendlichen direkten Einfluss auf die handelnden Politiker vor Ort nehmen und ihre Zukunft ein Stück weit selbst gestalten. Ein Projekt, das die Jugendlichen auf vielen Ebenen fordert und die Zusammengehörigkeit des aktuellen Jahrgang 11 nachhaltig stärken wird.
Von schulischer Seite betreuen die Lehrer der beiden Leistungskurse im Fach „Politik und Wirtshaft“, Thomas Schoenewolf und Martin Wohlrab, das Planspiel.
Ein Youtube-Video mit einer kleinen Einführung in das Projekt findet man hier. Die Elterninformation mit einem Ablaufplan sowie eine Einverständniserklärung für das Anfertigen und Veröffentlichen von Fotos und anderen Aufnahmen können im nachfolgenden Downloadbereich eingesehen und heruntergeladen werden.
Bildquelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz