Nach dem zehntägigen Aufenthalt bei ihren französischen Gastfamilien sind die Schüler der Walter-
Lübcke-Schule jetzt aus Wolfhagens Partnerstadt Tergnier zurückgekommen.
An dem seit 1981 bestehenden Austauschprogramm mit Tergnier können jedes Jahr Schüler der Jahrgangsstufe acht teilnehmen und ihr Französisch unter Beweis stellen.
Anhand von Steckbriefen, die die Schüler in der jeweils anderen Sprache über sich selbst verfassen, werden sie passenden Austauschschülern zugeteilt.
Vor dem Hintergrund der Olympischen Sommerspiele in diesem Jahr in Paris sei Sport laut Karl Riedel, Lehrer an der Walter-Lübcke-Schule und Mitglied des binationalen Organisationsteams, das verbindende
Thema gewesen. Auf dem Programm standen unter anderem das Klettern in der Sporthalle und das Entwickeln von Gesellschaftsspielen, die Sport und die beiden Sprachen miteinander verbinden.
Wie in jedem Jahr ging es an einem Tag wieder nach Paris. Dort besuchten die Schüler den Eiffelturm,
von dem aus es weiter zum Louvre ging. In dem hochkarätigen Kunstmuseum machten sie eine Rallye. Paris sei für die Schüler immer ein besonderes Highlight.
Dem Frankreichaufenthalt war ein Besuch französischer Schüler in Wolfhagen Ende des vergangenen Jahres vorausgegangen. Auch damals drehte sich alles um den Sport. So veranstalteten die Schüler beider
Städte in der Sporthalle der Walter-Lübcke-Schule eine Mini-Olympiade, in der Nordhessen Arena Kassel
feuerten sie die Huskys an und im Wolfhager Kino schauten sich alle gemeinsam einen französischen Film mit deutschem Untertitel zum Thema Sport an.
Sowohl in Wolfhagen als auch in Tergnier findet zum Abschluss immer ein gemeinsamer letzter Abend für Schüler, Eltern und Lehrer statt. Während dieses Abends wurde dann noch ein letztes Mal gemeinsam gegessen, getanzt, erzählt und Zeit verbracht, bevor es für die Wolfhager Schüler wieder zurück nach Hause ging.
aus: HNA, 10.02.2024, rax.